Nach der Übung folgte der Ernstfall: Gestern Abend kam es aufgrund überfrierender Nässe zu mehreren teils schweren Unfällen auf der A96. Die Fahrbahn war teilweise spiegelglatt.
Zunächst waren drei PKW auf Höhe der Anschlussstelle Landsberg-Nord kollidiert. Kurz nach unserem Eintreffen kam es jedoch schon zu weiteren Folgeunfällen am Stauende. Wir sicherten die Unfallstellen ab, versorgten die Verletzten bis zur Übergabe an den Rettungsdienst, banden ausgelaufene Betriebsstoffe und unterstützten bei der Bergung der Unfallfahrzeuge. Unterstützung erhielten wir von der Freiwilligen Feuerwehr Buchloe, die die Ableitung von der Autobahn übernahm.
Parallel ereigneten sich zwei weitere schwere Verkehrsunfälle auf der Gegenfahrbahn, auch dort waren Fahrzeuge aufgrund der Glätte kollidiert. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, eine von ihnen schwer. Auch hier übernahmen wir die Absicherung und Ausleuchtung der Unfallstelle. Die Freiwillige Feuerwehr Buchloe versorgte die Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Für die Aufnahme eines unfallanalytischen Gutachtens musste die Autobahn in Fahrtrichtung Lindau längere Zeit gesperrt werden.
Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte allein von Seiten der Feuerwehren bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz.
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